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Gerüst gegen Obdachlose sorgte am Wiener Schwedenplatz für Unmut

Aufregung gab es um ein Gerüst gegen Obdachlose vor einem Supermarkt am Wiener Schwedenplatz.
Aufregung gab es um ein Gerüst gegen Obdachlose vor einem Supermarkt am Wiener Schwedenplatz. ©orf.at/wien
Ein Metallgerüst vor einem Supermarkt am Wiener Schwedenplatz, dass Obdachlose daran hindern soll, sich dort aufzuhalten, sorgte für Aufregung.

Ein Metallgerüst vor einem Supermarkt am Schwedenplatz hat vor einigen Wochen für Diskussionen gesorgt. Es sollte Obdachlose daran hindern, sich dort aufzuhalten. Das Gerüst wurde nun abmontiert, jedoch nicht von der Hausverwaltung, die es ohne Genehmigung der Stadt Wien errichten ließ, sondern von Aktivistinnen und Aktivisten der Partei LINKS Wien.

Gerüst gegen Obdachlose sorgte am Schwedenplatz für Aufregung

"Wir haben die Hausverwaltung dazu aufgefordert das obdachlosen-feindliche Gestell zu entfernen", teilt die Partei LINKS Wien in einer Aussendung mit. Weil das nicht geschehen ist, montierten Mitglieder der Partei es nun ab. Die 4.700 Euro teure Metallkonstruktion ist im Dezember von der Hausverwaltung montiert worden, nachdem Hausbewohner und Mitarbeiter des Supermarktes sich über Obdach- und Wohnungslose beschwert haben.

Mitarbeiter beschwerten sich über Obdach- und Wohnungslose

Diese haben die warme Abluft aus dem Supermarkt genützt, um sich im öffentlichen Raum etwas aufzuwärmen. Die MA28 hatte ebenfalls angekündigt das Gestellt, das ohne ihre genehmigung angebracht wurde, zu entfernen. Die Hausverwaltung sprach zu dem Vorfall mit Wien Heute. Vom Inhaber der verantwortlichen Immobilienverwaltung, Franz Nistelberger heißt es, er werde am Montag über sein weiteres Vorgehen entscheiden.

(Red)

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