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Gerüchte um neuen harten Lockdown ab 26. Dezember

Regierung berät über eventuelle Verschärfungen
Regierung berät über eventuelle Verschärfungen ©APA
Am Freitag berät sich die Bundesregierung mit den Landeshaupleuten. Ein neuerlicher harter Lockdown steht im Raum.
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Am Freitagnachmittag berät sich die Bundesregierung angesichts der immer noch zu hohen Corona-Zahlen mit den Landeshauptleuten. Dem Vernehmen nach könnten dabei neuerliche Corona-Verschärfungen besprochen werden. Nach den Beratungen soll es am Freitagabend ein Pressestatement geben.

Mögliche Verschärfungen

Mehrere Medien berichten heute von einem neuerlichen harten Lockdown. Am wahrscheinlichsten wäre ein Starttermin am 26. Dezember, wird gemutmaßt.

  • Möglich wäre, dass der Handel und körpernahe Dienstleistungsbetriebe ab dem 26. Dezember wieder zusperren muss.
  • Auch ob die Skigebiete über den Jahreswechsel tatsächlich öffnen dürfen wird infrage gestellt.
  • Schulen: Im Raum steht auch eine Vorverlegung der Weihnachtsferien mit Ferienbeginn schon am 20. Dezember.
  • Ob Gastronomie und Hotellerie am 7. Jänner wieder aufsperren dürfen scheint derzeit auch mehr als fraglich.

Anschober lässt weitere Maßnahmen noch offen

Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne) lässt weitere Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie noch offen. Er wolle dem morgigen Gespräch mit den Landeshauptleuten noch nicht vorgreifen, erklärte Anschober am Rande einer Pressekonferenz am Donnerstag.

Angesichts der Infektionszahlen (2.500 Neuinfektionen am Mittwoch) und jener der Intensivpatienten soll Freitagabend mit den Landeshauptleuten in einer Videokonferenz über weitere Nachschärfungen diskutiert werden. Der burgenländische Landeshauptmann Hans Peter Doskozil (SPÖ) etwa hatte ja die Schließung von Geschäften und der Schulen gefordert, SPÖ-Chefin Pamela Rendi-Wagner sprach sich für eine "Weihnachtsruhe" aus.

Verhandlung mit den Landeschefs

Anschober will nun zunächst mit den Landeschefs verhandeln. In der Bundesregierung gebe es jedenfalls eine intensive mittelfristige Planung. Morgen werde diskutiert und anschließend kommuniziert, erklärte der Gesundheitsminister darauf angesprochen, ob etwa die Schulen noch vor den eigentlichen Weihnachtsferien wieder geschlossen werden.

Die äußerst hohe Zahl von 218 Sterbefällen mit dem Corona-Virus in den vergangenen 24 Stunden erklärte der Ressortchef damit, dass es in Wien einen Datenabgleich zwischen AGES und den Landesdaten gegeben habe. Er habe eine Präzisierung beauftragt. Seit Tagen und Wochen habe man aber über 100 Todesfälle und dies sei "deutlich zu viel": "Ich bin nicht bereit, das hinzunehmen."

(red/APA)

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