Der sensationelle Meldestand von 37 Booten hat seinen Grund in der am nächsten Wochenende folgenden Weltmeisterschaft in Bregenz. Die German Open nützen die Teams für letzte Feinabstimmungen am Boot und die Optimierung der Zusammenarbeit der Crew vor den Weltmeisterschaften (3. bis 9. Juli in Bregenz). Jedes der sechs Mannschaftsmitglieder muss seine genau definierte Aufgabe an Bord im Schlaf erfüllen können. Bei der Vielzahl der zu bedienenden Leinen am Schiff ist das unbedingt erforderlich, um die Schnelligkeit und Perfektion der Manöver zu gewährleisten. Zum Sieg gehören sicheres Handling auch bei Schwerwind, Taktik und Vertrauen in das eigene Können.
Es wird interessant, wie die Duelle unter den als Mitfavoriten gehandelten Teams vom Bodensee ausgehen. Die heimischen X-99-Segler Uli Diem, Wolfgang Pschorr, Karl Rümmele und Beato Barnay, der bereits seinen Steuermann Exweltmeister Hendrik Kautz einsetzt, treffen auf die Schweizer Rolf Zwicky, Georg Pfurtscheller, Daniel Schroff, Bernhard Seger und die Deutschen Tino Ellegast, Alf Pfeiffer, Oliver Hund.
Für schon fast weltmeisterliche Atmosphäre wird aber der Este Peter Saraskin sorgen, Zweiter bei den Weltmeisterschaften 2003 in Norwegen. An ihm werden alle ihre Kräfte messen und ihr Bestes geben. Für ein Topstarterfeld in Lindau ist auf jeden Fall gesorgt.
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