Mindestens drei Soldaten seien bei den Gefechten in einer entlegenen Schlucht im Westen des Landes verwundet worden, berichteten unabhängige georgische Medien. Vertreter der Regierung in Tiflis lehnten eine Stellungnahme ab.
Dem Sender zufolge versuchten Soldaten in der Kodori-Schlucht den Rebellenführer Emsar Kwitsiani und seine Anhänger festzunehmen. Kwitsiani ist der ehemalige Gouverneur des Gebiets und hatte am Sonntag die Autonomie der Region ausgerufen. Daraufhin verlegte die georgische Regierung Truppen in die Schlucht, die in die Bergregion Abchasien führt. Nach Medienberichten nahmen haben Regierungstruppen seitdem rund 60 Anhänger Kwitsianis fest.
Abchasien hatte sich 1993 von Georgien losgesagt und wird von Russland unterstützt. Rebellengruppen in Abchasien befürchten, dass die georgische Regierung mit dem Einsatz in der Kodori-Schlucht einen Einmarsch nach Abchasien vorbereitet. Die Regierung in Tiflis will schon seit längerem die Kontrolle über die Region zurückerobern. Dies hat zu Unstimmigkeiten mit der russischen Regierung geführt. Moskau hat Soldaten in Abchasien stationiert und die georgische Regierung nach dem Beginn des Einsatzes diese Woche vor einem erneuten Konflikt in der Region gewarnt. Die georgische Regierung wirft der Regierung in Moskau dagegen vor, Abchasien annektieren zu wollen.
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