Gemeinsame Gaseinkäufe für EU-Kommission "Erfolg"

25 Gaslieferanten haben Angebote mit einem Volumen von 13,4 Mrd. Kubikmetern Gas abgegeben, so die EU-Kommission am Dienstag. Damit sei die gemeinsame Nachfrage der EU-Staaten von 11,6 Mrd. Kubikmetern übertroffen worden. Die Unternehmen könnten nun die Lieferverträge direkt mit den Gaslieferanten aushandeln.
Gemeinsame Gaseinkäufe sollen für bessere Gaspreise sorgen
Zuvor hatten europäische Unternehmen ihren Gasbedarf auf einer Plattform anmelden können. Die internationalen Anbieter mit den "attraktivsten Angeboten" seien mit den europäischen Kunden zusammengebracht worden, hieß es. "Dies ist ein bemerkenswerter Erfolg für ein Instrument, das es vor etwa fünf Monaten noch nicht gab", sagte der Vizepräsident der EU-Kommission, Maros Sefcovic.
Die EU-Länder hatten vor dem Hintergrund des Ukraine-Kriegs im vergangenen Jahr beschlossen, gemeinsam Gas zu kaufen, um den Unternehmen weniger schwankende Preise zu sichern und die Gasspeicher wieder aufzufüllen. Außerdem soll vermieden werden, dass sich die Staaten gegenseitig überbieten. Die nächste Ausschreibungsrunde soll voraussichtlich in der zweiten Junihälfte gestartet werden. Unternehmen, die sich in russischem Besitz oder unter russischer Kontrolle befinden, sind von dem Programm ausgeschlossen.
(APA/Red)
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