Aus dem NPO-Fonds mit einem Gesamtrahmen von 700 Mio. Euro werden seit Juli Förderungen an gemeinnützige Organisation aus allen gesellschaftlichen Bereichen, an kirchliche Organisationen sowie an freiwillige Feuerwehren vergeben. Bis Ende September wurden knapp 98 Mio. Euro ausgezahlt. Das Antragsvolumen lag bei rund 216 Mio. Euro (rund 31 Prozent des Rahmens), wobei 9.250 Anträge gestellt wurden. 186,5 Mio. Euro davon wurden bereits zugesagt. Der größte Teil der Anträge bezog sich mit gut 43 Prozent auf Kleinanträge bis 3.000 Euro.
Ein Drittel für Organisationen aus Wien
Die größten Fördervolumen wurden in den Sektoren "Gesundheit, Pflege, Soziales" mit 50,3 Mio. Euro (23 Prozent) sowie "Religion und kirchliche Zwecke" mit 43,3 Mio. Euro (20 Prozent) beantragt. Es folgen die Bereiche "Weiterbildung, Bildung, Wissenschaft" mit 34 Mio. Euro (16 Prozent) und Sport mit 32,5 Mio. Euro (15 Prozent). Den geringsten Anteil verzeichneten die Feuerwehren mit 9,8 Mio. Euro (5 Prozent).
Ein Drittel des Fördervolumens wurde von Organisationen aus Wien beantragt, ein weiteres Drittel aus Oberösterreich und Niederösterreich und das restliche Drittel aus den anderen Bundesländern. Aus dem NPO-Fonds werden auch die Sportligen unterstützt, dazu lag dem Budgetdienst aber noch kein Bericht vor.
Künstler erhalten 10.000 Euro
Angeschaut hat sich der Budgetdienst hingegen den "Fonds für eine Überbrückungsfinanzierung für selbständige Künstlerinnen und Künstler". Ursprünglich wurde eine Einmalzahlung von maximal 6.000 Euro gewährt, zuletzt wurde die Beihilfe von der Regierung auf 10.000 Euro erhöht und bis Jahresende verlängert.
Bis Mitte September wurden jedenfalls vom Gesamtrahmen von 90 Mio. Euro 45 Mio. Euro zur Verfügung gestellt. Bis August gab es rund 4.400 Zusagen. Durchschnittlich wurden 4.900 Euro ausbezahlt. 42 Prozent der Zusagen entfielen auf Frauen, 58 Prozent auf Männer. Auch hier gibt es erwartungsgemäß einen Hauptstadt-Überhang: 62 Prozent der Anträge kamen aus Wien.
(APA/red)
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