Auch in der Marktgemeinde Hörbranz hat sich die Situation rum um COVID-19 verschärft. Dabei haben die Gemeindeverantwortlichen alle Hände voll zu tun. So wurde zur Abklärung von Verdachtsfällen der örtliche Bauhof am vergangenen Montag für den Parteienverkehr geschlossen. Die Abfuhr von Altstoffen ist nach ärztlicher Konsultation zur Situation nun wieder wie gewohnt jeweils am Montag, von 16.30 – 18.30 Uhr und zusätzlich bis Ende November auch am Samstag, von 10 – 12 Uhr möglich. Betreffend der Auflagen ist die Mitarbeit der Bevölkerung erforderlich. „Es geht darum, Personal und Besucher gleichermaßen zu schützen“, bringt Bürgermeister Andreas Kresser auf den Punkt. Im gesamten Bauhofareal gilt jedenfalls die Pflicht zum Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes sowie von Handschuhen. Bis auf Weiteres werden jeweils drei Fahrzeuge ins Areal zur Entsorgung zugelassen.
Maßnahmen im Amt
Um das Infektionsrisiko reduzieren zu können wurden im Gemeindeamt schon weit vor dem neuerlichen Lockdown geeignete Maßnahmen, wie etwa das Anbringen von Plexiglaswänden als zusätzliche Schutzvorrichtung, organisiert und umgesetzt. Die gegenwärtige Situation bedingte nun nochmals die Intensivierung der Bemühungen. Anlassgegeben wird u.a. auf einen temporären Schichtbetrieb bei der Mehrfachbelegung von bestehenden Büroräumen zurückgegriffen, ebenso finden interne Besprechungen in ausgedünnter Form oder digital statt. Die Inanspruchnahme der Fachabteilungen ist nach voriger Terminvereinbarung weiterhin möglich.
Prävention ausgebaut
Im elementarpädagogischen Bereich steht die Sicherheit zur Aufrechterhaltung des täglichen Betriebs in den Hörbranzer Kleinkindbetreuungseinrichtungen und Kindergärten besonders im Fokus. „Wir sprechen hier von hunderten Kindern und rund 50 Bediensteten“, verweist der Bürgermeister auf die derzeitige ambitionierte Koordination. Ausgebaut wurde die präventive Schiene auch bei der Abhaltung von berufsbedingten Sitzungen oder der Zusammenkunft von Organen politischer Parteien.
Handlungsfähigkeit
Während bei den Fraktionen die virale Abhaltung ins Auge gefasst wird, finden die nächsten Gemeindevertretungssitzungen unter strengen Vorgaben mit Einbeziehung des örtlichen Gemeindearztes, nur noch im Leiblachtalsaal statt. „Abgesehen von dringenden Aufgabenstellungen geht es um die Handlungsfähigkeit der Kommune. Der Gesetzgeber hat, um diese Handlungsfähigkeit von Politik und Verwaltung zu gewährleisten, hier Ausnahmeregelungen getroffen, dass die Gremien trotz Ausgangsbeschränkung tagen können. Im Leiblachtalsaal können wir das unter strikten Auflagen und mit sehr großen Abständen“, erklärt Andreas Kresser, der als Bürgermeister seit 12. Oktober die Geschicke der Gemeinde leitet. „Diese schwierigen Zeiten verlangen von uns allen viel ab. Dabei ist der Zusammenhalt auf Abstand wichtiger als zuvor“, so der Hörbranzer Gemeindechef abschließend.
Aktuelle Informationen zur Marktgemeinde Hörbranz sowie zu den Covid-19-Schutzmaßnahmen in den Gemeindeeinrichtungen gibt es auf der Webseite www.hoerbranz.at .
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