Gemeindeentwicklungsprozess Bezau

Am Mittwoch, den 2. September 2015 lud der Bezauer Bürgermeister Gerhard Steurer die Bezauer Bevölkerung in den Bezeggsaal, wo die ersten Ergebnisse des im letzten Jahr unter dem Motto „l(i)ebenswert – Gemeindeentwicklung Bezau“ gestarteten Gemeindeentwicklungsprozesses vorgestellt worden sind.
Im Rahmen der Veranstaltung wurde ein erster Zwischenstand präsentiert, der von fast 40 Bezauer Bürgern sowie der Steuerungsgruppe in gut einem Jahr unter der fachkundigen Leitung von Dr. Gerald Mathis und Mag. Martina Ruck vom ISK Institut für Standort-, Regional- und Kommunalentwicklung ausgearbeitet wurde.
Zahlreiche Bezauer folgten der Einladung und nutzen die Gelegenheit, sich über den Stand des Gemeindeentwicklungsprozesses zu informieren. Die Präsentation sollte aber vor allem dazu dienen, die Bevölkerung noch intensiver in den Entwicklungsprozess mit einzubeziehen. Das rege Interesse und die zahlreich eingebrachten Ideen und vielfältigen Anregungen der Bezauer zeigt, dass dies gelungen ist. „Es ist äußerst wichtig, die Bevölkerung in derartige Abläufe mit einzubeziehen. Uns war es von Anfang an wichtig, den Prozess auf breite Beine zu stellen“, so Bürgermeister Gerhard Steurer.
Dabei wird im Rahmen des Gemeindeentwicklungsprozesses auch ein entsprechender Maßnahmen- und Aktionsplan ausgearbeitet werden. Dieser gibt vor, was von wem, mit welchen Mitteln, und wann zu tun ist. „Es gilt während des ganzen Prozesses darauf zu achten, dass die Themen, die wir entwickeln, am Schluss nicht nur auf dem Papier stehen, sondern auch umgesetzt werden können,“ fasst Dr. Gerald Mathis zusammen. „Dabei sei es natürlich wichtig, die finanziellen Möglichkeiten der Gemeinde zu berücksichtigen“, so Mathis weiter.
Handlungsfelder im Überblick
In den Workshops mit Bürgerbeteiligung wurden zunächst die Stärken von Bezau herausgearbeitet. Danach wurde beraten, auf welche Entwicklungspotenziale man aufbauen kann. Aus unzähligen Themen haben sich Ideen herauskristallisiert, die Favoriten – sogenannte „Handlungsfelder“ – wurden dann von einer kleinen Steuergruppe weiter entwickelt und vertieft. Sie bilden die ersten Schwerpunkte der künftigen Gemeindeentwicklung. Zu diesen gehören (Reihenfolge ohne Wertung bzw. Gewichtung)…
- Flächenmanagement, Wohnraum und Wirtschaft
- Tourismus
- Campus Schule
- Ehrenamt und Vereinspflege
- Immobilienmanagement
- Integration und Soziales
- Landwirtschaft
- Sport, Freizeit und Naherholung
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