Wie Wohnbaustadtrat Michael Ludwig (S) am Montag bekanntgab, wird die Erhöhung netto 0,11 Euro pro Quadratmeter und Monat betragen.
Das ist ein Anstieg um 5,69 Prozent. Wie Ludwig betonte, vollziehe Wien damit jene Anpassung, die von privaten Vermietern bereits im Herbst durchgeführt wurde. Und er verwies auf Investitionen, die im Gegenzug durchgeführt würden: Allein 2009 betrage das Fördervolumen rund 475 Mio. Euro – sowohl für Neubau als auch für Sanierung.
Sima betonte ebenfalls, dass die Anhebungen in Sachen Müll und Abwasser – Tarife, die zuletzt erst 2006 erhöht worden sind – in “notwendige Investitionen” fließen: “Wir haben uns sehr genau angesehen, in welchem Bereich wir Valorisierungen durchführen müssen.” Hier gebe es keinen Automatismus, sondern es werde geprüft, wo Anpassungen erfolgen müssten.
Die Umweltstadträtin wies Behauptungen zurück, wonach die beiden betroffenen Gebühren Überschüsse zur Folge hätten. Dies sei nicht der Fall, so Sima. Beide Gebühren seien nicht kostendeckend, vielmehr ergebe sich ein negativer Saldo.
Auch die geschätzten Auswirkungen für die Stadtbewohner wurden bereits errechnet: Für einen Drei-Personen-Haushalt ergibt sich laut Sima durch die Erhöhungen eine durchschnittliche Mehrbelastung von 2,03 Euro pro Monat.
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