Den Eindruck zu erwecken, man könne sich etwas erschummeln, sei ein „ganz, ganz falsches Signal“, wird Gehrer am Sonntag im ORF-Teletext und in ORF-On zitiert.
Schon bisher seien gewisse Hilfsmittel wie Wörterbücher oder Formel-Sammlungen richtigerweise erlaubt gewesen. Beim Schummeln sei aber Schluss, meinte Gehrer. Sie erwartet sich jetzt vom Wiener Stadtschulrat eine Klarstellung, dass Schummeln kein Mittel sein dürfe, eine Leistung zu erreichen.
Der Wiener Stadtschulrat hatte Anfang der Woche AHS-Direktoren die Broschüre „Neue Wege der schriftlichen Leistungsfeststellung in den allgemein bildenden höheren Schulen Wiens“ präsentiert. Die darin enthaltenen Anregungen sollen die Schulleiter und Lehrer – innerhalb des legistischen Rahmens – zum Ausprobieren neuer Beurteilungsformen anregen.
Vorgeschlagen wird etwa, bei Deutsch- und Fremdsprachenschularbeiten den Schülern ihren Aufsatz entweder am selben Tag oder ein bis zwei Tage später wieder für zehn bis 15 Minuten zurückgegeben, damit sie kurze Korrekturen vornehmen können. Ein anderer Vorschlag bietet den Kindern und Jugendlichen die Möglichkeit, genau genormte Schummelzettel zu verwenden. Dabei komme es auf die Einhaltung vorher besprochener Regeln über die Größe und den Umfang des „Schummlers“ an.
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