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Geheime Kammern in ehemaligem Kinderheim entdeckt

Bei ihren Ermittlungen zu den mutmaßlichen Gräueltaten in einem früheren Kinderheim auf der Kanal-Insel Jersey hat die Polizei zwei weitere geheime Kammern entdeckt. Ein Ermittlerteam habe die beiden Räume im 1986 geschlossenen Heim Haut de La Garenne entdeckt, teilte die Polizei am Dienstag mit.

Ein mutmaßliches Opfer habe in den vergangenen Tagen zu Protokoll gegeben, in einer der beiden Kammern seien Kinder missbraucht worden, sagte Ermittler Lenny Harper. Zuvor hatte die Polizei bereits zwei weitere geheime Räume aufgespürt, nachdem im Februar unter einer Treppe des Heims ein Kinderschädel und später Blutspuren entdeckt worden waren.

In Haut de La Garenne sollen über Jahrzehnte hinweg Kinder misshandelt und sexuell missbraucht worden sein. Seit dem Schädelfund waren immer neue Enthüllungen ans Licht gekommen. Mehr als hundert mutmaßliche Missbrauchsopfer haben sich nach Polizeiangaben inzwischen gemeldet. Die Ermittlungen gegen rund zwei Dutzend Verdächtige laufen.

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