Heuer beträgt die zurückliegende Jahres-Teuerungsrate 1,2 Prozent, ein Abschluss eines Kollektivvertrages (KV) darunter gilt bei den Gewerkschaften als ausgeschlossen. Ein weiterer Berechnungsschlüssel ist die Wirtschaftskraft. Die Wirtschaftsforscher von Wifo und IHS erwarten für heuer ein Bruttoinlandsprodukt (BIP) von plus 0,5 bzw. 0,7 Prozent.
Ebenfalls Thema: Freizeitoption
Traditionell berechnet sich die Forderung der Arbeitnehmer nach der sogenannten “Benya-Formel”. Sie setzt sich aus der Inflationsrate und dem Produktivitätszuwachs zusammen. Wirtschaftskammer-Chef Christoph Leitl hatte zu Monatsbeginn gemeint, dass diese Formel bereits überholt ist.
Neben einer spürbaren KV-Erhöhung fordern die Arbeitnehmervertreter die Einführung der Freizeitoption bei allen sechs Metallerverbänden. Bei zwei der Verbände gibt es dieses Modell bereits. Freizeitoption bedeutet, dass der Beschäftigte auf die Gehaltserhöhung verzichtet, dafür aber mehr Freizeit erhält. Ursprünglich für ältere Arbeitnehmer gedacht, erfreut sich das Modell auch bei den Jungen großer Beliebtheit.
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