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Gegenwind für Red Bull

Die Pläne des thailändischen Mehrheitseigentümers von Red Bull sehen einen langsameren Wachstumskurs vor.

Der Überflieger der Getränkebranche verliert ein wenig an Wind unter den Flügeln.

Die Absatzzahlen bleiben laut Manager-Magazin hinter den Erwartungen zurück. Red-Bull-Chef Didi Mateschitz wollte 8 Milliarden Dosen verkaufen, das hätte einer Verdoppelung der Zahlen von 2009 entsprochen. Die jüngere Marke, Red Bull Cola, konnte die Ziele ebenfalls nicht erreichen.

Dazu kommt noch, dass Red Bull mit hohen, konstanten Marketingkosten zu kämpfen hat. Der Gewinn schrumpfte daher auf 50% der vergangenen Rekordjahre.

Die Expansion in Richtung Asien wird vorerst durch die Mehrheitseigentümer des Unternehmens, die Familie Yoovidhya, gebremst. In Asien heißt das Dosengetränk noch Krating Daeng, diese Marke drückt vor allem in den chinesischen Markt.

Ein ehemaliger Red-Bull-Mitarbeiter sagte dazu im Manager-Magazin: “Die Thais haben ihren Stolz. Sie betrachten sich als Erfinder Red Bulls und wollen sich nicht vorschreiben lassen, wie sie ihr Geschäft zu führen haben.”

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