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Gegen Spanien chancenlos

Für die österreichische U17-Fußball-Auswahl war am Mittwoch wie erwartet im Semifinale der Europameisterschaft in Portugal Endstation.

Die Weber-Elf musste sich den Altersgenossen aus Spanien glatt mit 2:5 (0:4) geschlagen geben und spielt nun am Samstag gegen den Verlierer der zweiten Semifinal-Partie Portugal – England um Platz drei. Die Österreicher, die mit Dober, Schicker und Mayer drei Spieler wegen Gelb-Sperren vorgeben mussten und dadurch in der Abwehr zu Umstellungen gezwungen waren, gingen nervös in die Partie und wurden von den Spaniern kalt erwischt. David Rodriguez (4., 11., 37.) und Cases (15.) sorgten bereits in der ersten Hälfte für klare Verhältnisse. Der sechsfache U16-Europameister beeindruckte in dieser Phase mit druckvollem Kurzpassspiel und hätte sogar mit einer höheren Führung in die Pause gehen können.

Nach dem Seitenwechsel wurde die ÖFB-Elf mutiger und kam durch Fuchs (Wr. Neustadt/53.) und Stankovic (Voitsberg/56.) noch auf 2:4 heran, der vierte Treffer von David Rodriguez (63.) beendete aber endgültig alle Hoffnungen der Österreicher auf eine Sensation.

ÖFB-Betreuer Ernst Weber musste die Überlegenheit der Iberer neidlos anerkennen. “Seit ich Nachwuchstrainer bin, habe ich noch nie so eine gute Mannschaft gesehen wie die Spanier”, erklärte der frühere Admira-Trainer, der seinen Spielern aber keinen Vorwurf machte. “Durch die notwendigen Umstellungen gab es vor allem am Anfang einige Verwirrung. Positiv war, dass wir auch nach dem 0:4 nie aufgegeben haben und immer Fußball spielen wollten.”

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