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Gefühl ist gefragt

Der Riesentorlauf ist in dieser noch jungen Weltcup-Saison die Paradedisziplin der österreichischen Ski-Damen. Nach den Vorstellungen von Cheftrainer Herbert Mandl sollte dies auch am Donnerstag in Val d´Isere so bleiben.

Mit einem ex-aequo-Sieg von Nicole Hosp (Sölden) und einem zweiten Rang von Alexandra Meissnitzer (Park City) haben die ÖSV-Läuferinnen in den ersten zwei Saison-Riesentorläufen zwei Stockerlplätze herausgefahren.

Michaela Dorfmeister machten in Übersee vor allem die eisigen, extrem harten Bedingungen zu schaffen, auf dem weitaus griffigeren, europäischen Schnee soll es nun wieder steil bergauf gehen. “Jetzt haben wir wieder Grip unter den Füßen, viel Gefühl wird wieder gefragt sein”, freut sich die Weltcup-Gesamtsiegerin, die nach acht Bewerben bei 182 Zählern hält und auf die kroatische Spitzenreiterin Janica Kostelic (422) 242 Punkte Rückstand aufweist. “Im Training bin ich immer super drauf, nun kann die Aufholjagd beginnen. So lautet zumindest der Plan”, ergänzte Dorfmeister.

Den griffigeren Schnee sieht Mandl ebenso positiv wie seine Läuferinnen. “Sie haben zuletzt zu viel Respekt gehabt und sind zu defensiv gefahren”, rekapitulierte Mandl, der eine “mannschaftlich wesentlich bessere Leistung” erwartet. So traut er neben Alexandra Meissnitzer und Dorfmeister auch Hosp und Silvia Berger Top Ten-Leistungen zu und auch die bisher nicht sonderlich in Erscheinung getretene Gitti Obermoser sollte bei diesen Bedingungen bessere Figur machen. Für Renate Götschl steht “Comeback Nummer drei”, die Erwartungen für den Riesentorlauf sind jedoch bescheidener.

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