Dies berichtete Erich Huber-Günsthofer von der Vollzugsdirektion. Der Mann, der eine mehrjährige Haftstrafe in der Justizanstalt Mittersteig abzusitzen hat, war durch ein Toilettenfenster im Heeresspital in Wien 21 geflüchtet. Seither wurde nach dem 41-jährigen Niederösterreicher gefahndet.
Die Flucht war dem Mann vor rund zwei Wochen gelungen: Er war zu einer Untersuchung ins Heeresspital in der Brünner Straße gebracht worden, in dem Häftlinge der Justizanstalt Mittersteig behandelt werden. Begleitet war er dabei von einem Justizwachebeamten.
Häftling aus NÖ war durch Fenster geflohen
Eine Großfahndung der Polizei, bei der auch Hubschrauber zum Einsatz kamen, blieb ergebnislos. Der 41-Jährige hätte noch neun Jahre seiner Freiheitsstrafe zu verbüßen gehabt. Verurteilt worden war er wegen eines Sexualdelikts im Familienverband.
Jener Justizwachebeamte, der den zu einer Untersuchung ausgeführten Mann hätte beaufsichtigen sollen, werde sich aller Voraussicht nach einem Disziplinarverfahren stellen müssen. Der Beamte habe sich die Hände gewaschen, während der Gefangene aus dem Klofenster entkam.
Der Häftling hatte zum Zeitpunkt seiner Flucht noch zehn Jahre seiner Freiheitsstrafe zu verbüßen.
(APA /Red.)
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