“Derzeit geht man davon aus, dass 20 Millionen Menschen wegen des Klimawandels auf der Flucht sind. Laut einer UNO-Schätzung wird diese Zahl bis 2020 auf 200 Millionen steigen.”
Für die Entwicklung von kriminellen Netzwerken gibt es laut Feichtinger zwei Hauptgründe: Zum einen leben in Europa mehr Personen “aus verschiedensten Gesellschaften” als in den USA, die zu den Globalisierungsverlierern zu rechnen seien, andererseits funktioniere hier die Integration dieser Menschen schlechter als in den Vereinigten Staaten. In armen Länder steige das Risiko vor allem in Regionen ohne staatliche Kontrolle, in denen Terrororganisationen leicht Fuß fassen könnten. Ein generelles Problem sei die Privatisierung und Entstaatlichung von Gewalt, so Feichtinger, der dabei auch auf die gesunkene Zahl der Polizisten auf Österreichs Straßen hinwies.
Für die Organisierte Kriminalität gibt es derzeit fünf Hauptdrehscheiben in Europa. Alle davon haben Zugang zum Meer und besitzen zentrale Häfen. Neben den fast schon traditionellen Formen wie Drogenschmuggel und -handel sowie Menschenhandel gewinnen hochspezialisierte Formen der Wirtschaftskriminalität wie der innergemeinschaftliche Mehrwertsteuerbetrug und Produktfälschungen immer größere Bedeutung. So bezifferte die OECD den Schaden durch Produktpiraterie in Europa bereits 2005 mit 140 Milliarden Euro. Durch den Mehrwertsteuerbetrug gehen den europäischen Staaten pro Jahr 100 Milliarden Euro verloren.
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