Gefängnispsychologin hatte Sex mit Häftlingen

Die 50-Jährige soll mit dem einen Gefangenen 2006 eine intime Beziehung begonnen und sich für die Liebesdienste mit einer positiven Stellungnahme in seinem Abschiebungsverfahren erkenntlich gezeigt haben.
Dem anderen inhaftierten Lover habe sie gegen Entgelt Handys verschafft und vorübergehend Zellen- und Durchgangsschlüssel gegeben, die der Gefangene mittels Matrizen aus zerkautem Brotteig nachmachte. Bevor der Mann die Nachschlüssel verwenden konnte, flog die Affäre auf.
Angeklagte bestritt Vorwürfe
Zum Prozessauftakt räumte die Angeklagte Sex mit dem ersten Häftling ein. Sie habe aber kein Abhängigkeitsverhältnis ausgenützt, und ihr Gutachten vor Gericht habe sie guten Gewissens erstattet, ließ sie ihren Anwalt mitteilen. Die weiteren Vorwürfe bestritt sie.
Laut einem Ermittlungsbeamten war sie über längere Zeit abgehört worden. Dabei sei auch eine Drohung der Frau gegen eine Rivalin um die Gunst ihres zweiten Liebhabers belauscht worden.
(APA/dpa)
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