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Gedrängel auf Rolltreppen bringt Weihnachtseinkäufer zu Fall

Jetzt wird es wieder dicht: Das vorweihnachtliche Gedrängel auf Rolltreppen bringt so manchen Passanten ins Spital. Aber auch abseits der Einkaufssamstage im Advent kommen vor allem Senioren auf den Aufstiegshilfen zu Sturz.

Während eines ganzen Jahres verletzen sich rund 900 Menschen auf Rolltreppen so schwer, dass sie im Krankenhaus behandelt werden müssen. Jeder zweite Verletzte ist über 60 Jahre alt, berichtete das Kuratorium für Verkehrssicherheit (KfV) am Freitag.

Mehr als die Hälfte der Unfälle ereignet sich bei öffentlichen Verkehrsmitteln, ein Drittel in Einkaufszentren oder Geschäften. 87 Prozent sind Stürze. Etwa ein Drittel der Opfer erleidet Knochenbrüche, ein Fünftel offene Wunden, sagte Anton Dunzendorfer, Leiter des Bereichs Heim, Freizeit & Sport des KfV.

Bei acht Prozent der Unfälle kommen Kinder unter fünf Jahren zu Schaden. “Wenn Kleidungsstücke oder die Finger der Kleinen eingeklemmt werden, können die Folgen dramatisch sein”, warnte Dunzendorfer. Mit einem Kinderwagen sollte man die Rolltreppe nur benutzen, wenn es keinen Aufzug gibt und das Kind im Wagen gut gesichert ist.

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