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Gedanken zu Pfingsten: "Die Sprache der Liebe verbindet"

Wir haben uns mit dem Dompfarrer Fabian Jochum in Feldkirch getroffen. Mit ihm sprechen wir über Pfingsten, die Hintergründe und Bedeutungen.

"Was oder wer ist eigentlich der Heilige Geist? Und was ist Pfingsten?", mit diesen Fragen beginnt Pfarrer Fabian Jochum das Gespräch.

Diese beiden Fragen möchte der Dompfarrer mit einer kleinen Anekdote beantworten. Eine ältere Dame, welche aus dem Silbertal stammt, kommt öfters für die Messe nach Feldkirch in den Dom. Dann bringt sie Fabian Jochum oftmals Eier von ihren eigenen Hühner mit, welche sie noch mit Sprüchen verziert. Auf einem der Eier steht zum Beispiel: "Wer den Weg zum Mitmenschen findet, der findet auch den Weg zu Gott".

Der Spirit, der Charme Gottes

Über die Bedeutung des Heiligen Geistes und Pfingsten könnte man laut Jochum hoch theologisch philosophieren. Er möchte es aber mit einem ganz einfachen Gedanken erklären, welcher von dieser Dame aus dem Silbertal inspiriert wurde. "Der Heilige Geist ist auch der Spirit von Gott, welcher sich in uns Menschen befindet und den wir in den Begegungen mit anderen Menschen entdecken", beginnt der Dompfarrer zu erklären.

Das Lächeln, die Liebe, der Funke

"Ich sage selber auch gerne in meinen Überlegungen, der Geist Gottes, der Spirit Gottes oder der Charme von Gott. Der Heilige Geist ist der Charme Gottes", erläutert Jochum. "Er ist das Lächeln, die Liebe Gottes, der Funken der überspringt, wenn wir einander beschenken."

Die Sprache der Liebe verbindet

"Die meisten kennen die Pfingstgeschichte. Da sind vielen Menschen zusammen gekommen aus unterschiedlichen Sprachen und plötzlich konnten sie sich alle verstehen", fasst Jochum die Pfingstgeschichte kurz zusammen. "Und genau das ist auch schon die Hauptbotschaft von Pfingsten. Die Sprache der Liebe ist die Sprache, die uns Menschen verbindet."

(VOL.AT)

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