Pong basiert auf einer simplen Idee: ein Ball in Form eines Pixels, zwei Schläger, bestehend aus vier Pixeln, ein Spielfeld mit einer simplen Mittellinie und unsere Situation in einer digitalen Welt. Wissenschaft und die Unterhaltungsgesellschaft haben den Klassiker verblüffend interpretiert und thematisiert. Auf der diesjährigen Games Convention wird, beinahe zum 30jährigen Geburtstag von Pong eine Sonderausstellung gezeigt, die besonders für die Veteranen unter uns Zockern interessant sein dürfte. Aber auch die Neozocker der jüngeren Generation sollten sich diese Zeitreise, weitab von Echtzeitrendering, Milliarden von Polygonen und glühenden Grafikchips zu Gemüte führen. Die Ausstellung Werke soll Bereiche der Installations-, Video-, Software-, Performance- und Bildenden Kunst umfassen. Grund genug, das in einer Ausstellung zu zeigen. Andreas Lange, Leiter des Computerspielemuseums Berlin, wird die über 30 Exponate zum Thema Pong in Halle vier auf circa 1000 Quadratmeter präsentieren. Das einfache Tennisspiel, entwickelt in den 70er Jahren und mittlerweile Kult, steht besonders für den Erfolg der Computerspieleindustrie. Ralph H. Baer, Erfinder der Heimvideospiele, hat die Schirmherrschaft über die Ausstellung pong.mythos übernommen. Die bereits in Stuttgart gezeigte Werkschau junger internationaler Künstlerinnen und Künstler wird nun zur GC 2006 in Leipzig auf 1000 Quadratmetern präsentiert. Über 25 Exponate laden in vier Themenbereichen zum spielerischen Erkunden des Grundungsmythos der interaktiven Unterhaltung ein. Große Firmen der Branche und zahlreiche Kooperationspartner der Ausstellung haben Patenschaften über Exponate dieses ganz besonderen Museumsevents angekündigt.
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