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GB: Wirbelsturm in Birmingham fordert Verletzte

Ein Wirbelsturm hat eine Schneise der Verwüstung in Birmingham geschlagen. Wie die Rettungskräfte in der zweitgrößten Stadt Englands am Freitag berichteten, wurden dabei am Tag zuvor mindestens 20 Menschen verletzt.

Zahlreiche Personen mussten die Nacht in Turnhallen verbringen, die als Notunterkünfte dienten. Mit Spürhunden wurde in beschädigten Häusern nach möglichen eingeklemmten Opfern gesucht.

Der Tornado wütete auf einer dichtbebauten Fläche von etwa einem Quadratkilometer im Süden Birminghams. Er entwurzelte Bäume, riss Zäune aus dem Erdboden und deckte zahlreiche Häuser ab. „Es passierte alles in wenigen Minuten. Da lag auf einmal ein Baum auf einem Auto und andere Bäume auf Häusern – es sieht aus wie eine Filmkulisse“, sagte ein Augenzeuge der BBC.

Nach Angaben des britischen Wetterdienstes erreichte der Wirbelsturm eine Spitzengeschwindigkeit von mehr als 200 Kilometern pro Stunde. Es sei der schwerste Sturm seiner Art seit Jahren.

Tornados tauchten extrem selten in bebauten Gegenden auf. Jährlich würden im Schnitt 33 Tornados in Großbritannien registriert.

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