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GB: Samenspender nicht mehr anonym

In Großbritannien können Kinder, die durch eine Spende von Samen oder Eizellen gezeugt wurden, künftig ab dem 18. Lebensjahr den Namen des Spenders erfahren. Das Gesetz trat am Freitag in Kraft.

Experten kritisierten die neue Regelung. Ohne Anonymität werde kaum jemand mehr spenden. Außerdem könnten Paare, die einen anonymen Spender bevorzugen, in die Illegalität oder ins Ausland getrieben werden.

In Großbritannien erhalten rund 7.000 Menschen im Jahr Spenden von Samen oder Eizellen. Daraus gehen jährlich etwas 2.000 Geburten hervor. Nach Angaben von Kliniken gibt es nicht genügend Spender, unfruchtbare Paare stehen oft jahrelang auf der Warteliste.

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