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GB: Anschläge waren nicht zu verhindern

Ein parlamentarischer Untersuchungsbericht hat Großbritanniens Sicherheitskräfte von jeder Mitverantwortung für die Terroranschläge vom 7. Juli 2005 in London freigesprochen.

Die Prüfung durch Unterhausabgeordnete habe ergeben, dass weder die Geheimdienste MI5 und MI6 noch die sonstigen Sicherheitskräfte die Attentate durch Fehlverhalten ermöglicht hätten, berichtete der Rundfunksender BBC am Donnerstag.

Bei den Anschlägen auf drei U-Bahnen und einen Linienbus waren 56 Menschen, darunter die vier Attentäter, ums Leben gekommen. Der Bericht kritisierte laut BBC jedoch das System für die Warnung vor terroristischer Gefahr als zu umständlich. Der Terroralarm war wenige Wochen vor den Anschlägen von „ernst“ auf „substanziell“ herabgestuft worden.

Unter Anwendung des britischen Anti-Terror-Gesetzes aus dem Jahr 2000 wurden am Mittwochabend vier Männer in einem Krankenhaus im zentralenglischen Stafford verhaftet und zu einer nahe gelegenen Polizeistation gebracht. Ein weiterer Mann, der in dem Krankenhaus in Behandlung war, sei im Rahmen des Einsatzes in ein anderes Krankenhaus verlegt worden, sagte ein Polizeisprecher. Die Verhaftung der Männer durch bewaffnete Sicherheitskräfte sei in Folge einer eingegangenen „Information“ erfolgt, teilte die Polizei weiter mit. Vorerst war nicht bekannt, ob die Verhaftungen im Zusammenhang mit den Anschlägen vom 7. Juli stehen.

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