Er habe sich bei einer Befragung des britischen Premierministers Tony Blair im Parlament, die im pakistanischen Fernsehen übertragen worden sei, gefragt, wie es wäre, dort eine Bombe hochgehen zu lassen, sagte Omar K. am Freitag während seiner Vernehmung in London. Seine Freunde hätten daraufhin nur gelacht. Auf die Frage des Richters, ob es ihm ernst gewesen sei, antwortete der Verdächtige: Nein.
Der 24-Jährige wird seit Donnerstag verhört. Dabei hatte er zugegeben, sich über die Terroranschläge vom 11. September 2001 gefreut zu haben. Die USA seien der größte Feind des Islam. Angesichts des Todes von fast 3000 Menschen seien seine Gefühle aber gemischt gewesen.
Omar K. war im Frühjahr 2004 gemeinsam mit sechs Komplizen festgenommen worden, nachdem die Polizei in einem Lager im Westen Londons 600 Kilogramm zur Herstellung von Sprengsätzen geeigneten Chemiedünger sicher. Ihnen wird vorgeworfen, in Zusammenarbeit mit dem Terror-Netzwerk Al Kaida zwischen Jänner 2003 und März 2004 Anschläge in Großbritannien geplant zu haben. Der Prozess gegen die sieben Verdächtigen, der am 21. März begonnen hatte, ist auf sechs Monate angesetzt.
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