Über die Brücken seien Extremisten zu den Stellungen gelangt, von denen aus sie Kassam-Raketen auf Israel abgefeuert hätten.
Auch Khan Younis im Süden des Gazastreifens war wieder Ziel von Angriffen. Bei der Attacke seien ein Mensch leicht verletzt und ein Gebäude schwer beschädigt worden, teilten palästinensische Sicherheitskräft mit. Großbritannien schickte seinen Nahost-Minister Kim Howells in das Krisengebiet.
In Khan Younis wurden nach Angaben aus palästinensischen Sicherheitskreisen ein Haus von Devisenwechslern und ein Büro der Fatah-Organisation von Palästinenserpräsident Mahmud Abbas getroffen. Bei dem Angriff auf Beit Hanun habe es keine Verletzten gegeben.
Eine von Palästinensern aus dem südlichen Gazastreifen abgefeuerte Granate schlug in der Nähe eines israelischen Armeestützpunktes ein, ohne Schäden zu verursachen, wie eine Militärsprecherin sagte. Zwei Palästinenser wurden in Khan Younis verletzt, als in ihrem Auto ein Sprengsatz hochging, wie Augenzeugen und Sicherheitskräfte mitteilten. Die israelische Armee bestritt jede Verwicklung in den Vorfall.
Die israelische Armee reagiert seit dem Wochenende mit Luftangriffen, Festnahmen radikaler Palästinenser und der Wiederaufnahme der gezielten Tötungen auf eine Serie palästinensischer Raketenangriffe auf israelische Ortschaften in Nachbarschaft zum Gazastreifen.
Er wolle während der kommenden Tage sowohl mit israelischen als auch palästinensischen Vertretern reden, um zu klären, wie der Friedensprozess in Schwung gehalten werden könne, sagte Howells vor seiner Abreise am Montag in London. Besonderes Augenmerk wolle er auf die Frage legen, wie die internationale Gemeinschaft den Palästinensern dabei helfen kann, den Gazastreifen wirtschaftlich entwicklungsfähig und sicher zu machen.
Die USA riefen Israelis und Palästinenser unterdessen zur Besonnenheit auf. Die palästinensische Autonomiebehörde müsse ihrer Pflicht nachkommen, die Angriffe auf Israel zu stoppen und die Terrororganisationen zu zerschlagen, sagte US-Außenamtssprecher Sean McCormack in Washington. Zugleich sei Israel jedoch aufgerufen, die Folgen seiner Handlungen für den Friedensprozess zu bedenken.
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