"Für unseren Club würde sich durch die angepeilte Öffnung nicht viel ändern. Club-Kultur auf Abstand funktioniert einfach nicht. Wir haben keine Logen oder Ähnliches und planen damit auch nicht. Bewegungsfreiheit im Nachtleben liegt uns aber auch am Herzen", zeigt sich Conrad-Sohm-Chef Hannes Hagen skeptisch, ob des neuen Hoffnungsschimmers, den die Regierung bezüglich einer Öffnung der Gastronomie durchschimmern ließ.
Eine Sperrstunde um 22 Uhr mache ein Nightlife-Erlebnis ebenfalls quasi unmöglich. "Ich glaube, dass wir über ein echtes Nachtleben erst wieder sprechen können, wenn eine gewisse Stabilität in der Pandemie-Entwicklung gewährleistet ist. Grundsätzlich bin ich für die Möglichkeit des 'Freitestens' für einen Club-Besuch offen, dann muss aber auch ein Club-Besuch ohne größere Einschränkungen möglich werden. Ich hoffe aber, dass wir diese Restriktionen, wenn wir dann aufsperren, nicht mehr benötigen", schließt der Club-Betreiber.
Sperrstunde und Test-Kontrollen
Ähnlich sieht das Ganze Sigi Innauer aus Dornbirn: "Ich bin kein Freund von vorschneller und überhasteter Öffnung. Zumal sich die Situation von Betrieb zu Betrieb unterscheidet. Für ein Lokal wie unseres wäre die angepeilte Lösung mit 22 Uhr Sperrstunde defizitär. Und wenn es dann wieder zu Zutrittsbeschränkungen abhängig von der Lokalgröße kommt, kann ich in der Vakanz 6,5 Personen begrüßen. Zumal ein Ausschank an einer Theke sowieso noch in den Sternen steht." Das Szene-Urgestein ist auch kein großer Freund von aufgezwungenen "Tests" und sieht auch in der Kontrolle von selbigen große Probleme. Ob die angepeilte Gastronomie-Öffnung dann auch den Nachtgastronomen in die Karten spielt, wird die Zukunft zeigen.
(VOL.AT)
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