Serbien deckt 90 Prozent seines Gasbedarfs durch Importe aus Russland und verfügt über keine Vorräte, da der seit Jahren in Bau befindliche Gasspeicher in der Vojvodina noch nicht fertig ist.
Die serbische Regierung bemüht sich nach eigenen Angaben, wenigstens kleinere Gaslieferungen über Ungarn zu erhalten – bisher ohne Erfolg. Gazprom werde die Regierung in Belgrad heute über die Möglichkeit von Gaslieferungen über Weißrussland informieren, erklärte der serbische Premier Mirko Cvetkovic am Mittwoch Abend bei einer Pressekonferenz.
Mehrere Stadtviertel der Vojvodina-Hauptstadt Novi Sad blieben am Mittwochabend ohne Heizung. Betroffen sind nach Angaben der Stadtverwaltung rund 80.000 Menschen. Am Donnerstag betrug die Temperatur in Novi Sad um 7 Uhr früh minus 5 Grad Celsius.
Eine ähnliche Situation herrscht auch in Pancevo und in einigen anderen Städten der Vojvodina, in denen es keine Alternativen zu den Gasheizungen gibt.
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