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Gasrechnung fällt 2025 deutlich höher aus

Änderungen bei den gesetzlichen Preiskomponenten für Erdgas
Änderungen bei den gesetzlichen Preiskomponenten für Erdgas ©vkw | canva
Ab Januar 2025 steigen die gesetzlichen Preiskomponenten für Erdgas. Dies führt zu höheren Gesamtkosten, obwohl die Energiepreise der illwerke vkw stabil bleiben.
Nicht nur Strom wird teurer

Ab 1. Januar 2025 ändern sich mehrere gesetzliche Preiskomponenten für Erdgas. Die Netzentgelte sollen laut E-Control um etwa 13 Prozent steigen, was auf höhere Betriebskosten bei sinkendem Verbrauch zurückzuführen ist. Auch die CO2-Bepreisung wird teurer: Der staatlich festgelegte Zertifikatspreis steigt von 45 auf 55 Euro pro Tonne CO2, was rund 1 Cent pro kWh netto entspricht.

Zudem fällt die Reduktion der Erdgasabgabe mit Ende 2024 weg. Die Gasspeicherumlage wird ebenfalls angehoben, wobei eine mögliche Abschaffung dieser Umlage für Gasexporte durch Deutschland die Gesamtkosten noch beeinflussen könnte.

Mehrkosten für Haushalte

Ein durchschnittlicher Haushalt mit einem Jahresverbrauch von 15.000 kWh muss mit monatlichen Mehrkosten von rund 15 Euro brutto rechnen. Dies ergibt eine jährliche Mehrbelastung von etwa 184 Euro, verteilt auf folgende Faktoren:

  • Netztarife: + 40 Euro
  • Erdgasabgabe: + 87 Euro
  • Gasspeicherumlage: + 21 Euro
  • CO2-Bepreisung: + 36 Euro

Versorgung bleibt stabil

Quido Salzmann, Leiter des Geschäftsbereichs Versorgung der illwerke vkw, betont, dass die Energiepreise stabil bleiben und die Versorgungssicherheit durch den großen Erdgasspeicher gewährleistet sei.

(VOL.AT)

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