Bei einer Bohrung für die geplante Erdwärmeheizung für das neue Einkaufszentrum sind die Arbeiter in rund 70 Meter Tiefe plötzlich auf eine Gasblase gestoßen. Obwohl die Bohrung sofort gestoppt wurde, strömte noch rund eine viertel Stunde Gas aus dem Bohrloch. Die Arbeiter alarmierten umgehend die Feuerwehr Egg die mit zwei Fahrzeugen und 20 Mann ausrückte. Ebenfalls alarmiert wurde die Feuerwehr Dornbirn, die mit zwei Mann und einem speziellen Gasmessgerät ausgestattet ausrückten, sowie der zuständige Landesgeologe Walter Bauer. Aufgrund der hohen Bohrungstiefe war rasch klar, dass es sich nicht um eine Erdgasleitung handeln kann, sondern das Gas natürlichen Ursprungs ist. Ein weiterer Bohrversuch bei dem die Messgeräte direkt am Bohrloch angebracht worden sind, musste nach wenigen Minuten abgebrochen werden, da erneut erhebliche Gasmengen ausströmten.
Nach Beratungen zwischen dem Landesgeologen, dem Bauleiter und der Feuerwehr wurde entschieden, dass Bohrloch zu versiegeln, da nicht abschätzbar ist wie groß das Gasvorkommen unter der Erde wirklich ist. Laut Bauer sind solche Gasvorkommen keine Seltenheit, allerdings eine nicht zu unterschätzende Gefahr. Handelt es sich doch in den meisten Fällen um Methangas, welches leicht entflammbar ist.
Nun wird an anderer Stelle, in deren Umfeld bereits mehrere Bohrungen verlaufen, ein neuerlicher Anlauf genommen.
Personen kamen bei dem Vorfall nicht zu Schaden.
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