Feldkirch. Es war das am schnellsten ausverkaufte Konzert in der Poolbar überhaupt. Bereits Anfang Juni, nur kurz nach Veröffentlichung des Termins, waren alle Karten weg. Kein Wunder. Kaum eine Band wird derzeit in Österreich und im ganzen deutschsprachigen Raum so gehypt wie die sympathischen Wiener Wanda, die mit ihrem Hit „Bologna“ im Jahr 2014 den Durchbruch geschafft haben. „Kühler wird’s heut nicht mehr“ ist das erste, was Sänger Marco Michael Wanda, der mit richtigem Namen eigentlich Michael Marco Fizthum heißt, ins Mikro ruft bevor er als ersten Song des Abends einen weiteren Hit, „Luzia“ anstimmt und das Publikum von der ersten Sekunde an auf seiner Seite hat. Schließlich eilt den Jungs nicht umsonst der Ruf voraus, eine grandiose Live Band zu sein. Auf „Luzia“ folgen „Kairo“, „Bleib“ und „Post“. Dann ein noch unveröffentlichtes Lied: „Meine beiden Schwestern“. Normalerweise der Zeitpunkt, an dem es im Publikum ruhig wird und die Stimmung nachlässt. Nicht bei Wanda. Spätestens beim dritten Refrain singen alle wieder mit, denn das ist es was Wanda wollen. „Songs sollen einfach sein und sofort ins Ohr gehen“, so Sänger Marco Michael Wanda. Und es funktioniert. An den Erfolg der Band, die nicht selten auch an Falco erinnert, hat besonders Produzent Paul Gallister von Anfang an geglaubt, denn er wollte nicht einmal Geld dafür sondern einfach nur die Entwicklung österreichischer Popmusik unterstützen.
Ich will Schnaps!
Nach einigen weiteren Songs kommt schließlich eine wahre Ode an den Alkohol. „Schnaps“ heißt der Song zu dem die Jungs auf der Bühne eine Flasche Jack Daniels öffnen und sich das ein oder andere Gläschen gönnen. „Ich will Schnaps“ schreit Marco Michael Wanda für einige Minuten immer wieder leidenschaftlich ins Mikrofon während die Band jazzige Instrumentalparts spielt. Dann ist es endlich so weit: „Bologna“! Wie auf Knopfdruck schnellen im Publikum nun doch noch sämtliche Smartphones, von denen bis zu diesem Zeitpunkt erstaunlich wenige zu sehen waren, in die Höhe um diesen Moment festzuhalten. „Wenn jemand fragt wofür du stehst, sag für Amore, Amore!“, grölt die Menge mit bevor sich Wanda verabschieden. Natürlich nur, um für eine Zugabe gleich zurück auf die Bühne zu kommen. Mit dem Satz „Vorarlberg ist Leiwand“ und dem Song „Eins, zwei, drei, vier – es ist so schön bei dir“ geht das Konzert zu Ende. Als Draufgabe ganz zum Schluss gibt’s dann aber noch einmal „Luzia“ bevor ein glückliches Publikum die Poolbar verlässt.
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