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Gala des Gegners

Als „ernüchternd" bezeichnete Hans-Peter Schuler, Präsident des Volleyball-Bundesligisten Sparkasse SSK Feldkirch, die Volleyball-Gala der WVL-Damen Feldkirchs gegen VC Kanti Schaffhausen.

Beim 3:0 (17, 22, 15) der Meisterschaftsfavoritinnen aus der Schweiz stimmte beim heimischen Bundesligisten so gut wie gar nichts, Missverständnisse und Unkonzentriertheiten gab es sehr viel mehr als gewonnene Punkte. Trainer Roland Schuh hat noch viel Arbeit vor sich, Schuler hat seinen Teil schon geleistet. „Aber der war ungleich schwerer als in den letzten Jahren. Entweder sind wir nicht attraktiv genug oder die Verdrossenheit gegenüber dem Sport ist gestiegen”, meint Schuler, nachdem er von vielen Sponsoren hören musste, „wir möchten nicht in der Zeitung stehen, wenn es bergab geht”.

Das Budget musste von 219.000 auf 240.000 Euro angehoben werden, da ab der zweiten Runde eine U19 jedes Vereins Teil der Liga zu sein hat. Schuler: „Das heißt für uns, mit 28 Personen nach Wien zu reisen. Aber entweder ich bekenne mich dazu, den Nachwuchs zu fördern oder ich lasse es bleiben.” Ein Zugeständnis sei es, nur jeweils einmal mit der U19 zu Hause und auswärts antreten zu müssen. Von den Neuzugängen Juliane Schmidt, Kathrin Winkler (GER), Katy Virr (GBR), Kaisa Kanuksela (FIN), Lena Groenval (DEN), Tanja Marxer (LIE) und Sarah Kuster (AUT) ist Schuler überzeugt, „wir konnten die Abgänge mehr als kompensieren”.

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Sparkasse SSK Feldkirch