Gaißau: Der Funken brach ab

Ursache war offenbar das Tauwetter: Im weich gewordenen Untergrund versank einer der vier massiven Eckpfeiler, der Funken hatte am Morgen seinem Vorbild in Pisa nachgeeifert. Dass diese Schräglage am Abend Probleme bereiten würde, war den Funkenbauern klar. Also wurde vorsorglich die Hexe „entschärft“ und der Böller entnommen.
Am Abend ging es dennoch mit Fackelzug und Musikbegleitung zum Funkenplatz. Der Funken brannte sofort lichterloh und anständig, nach wenigen Minuten ging die Hexe in Flammen auf.
Gleich danach aber brach der Funken in der Mitte entzwei. Weil der Sicherheitsabstand großzügig bemessen war, passierte gar nichts, außer den erstaunten Ausrufen der zahlreichen Besucherinnen und Besucher.
Einen Teil der Probleme dürfte auch das Windwurfholz verursacht haben, das die Zunft heuer erstmals verarbeitete. „Wir haben unser Gerüst immer mit Bäumen aus dem Rheinholz errichtet. heuer bekamen wir Windwurfholz aus dem Nollenwald. Das lag aber eben am Boden, war zum Teil hart gefroren. Eiseskälte, Tauwetter und die Hitze des Feuers haben dem sonst stabilen Gerüst den Rest gegeben, berichteten Funkenmeister Marco Gayde und Hexenmeister Roland Herburger.
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