Vergangene Woche wurde mit dem rund 0,6 Millionen Euro teuren, ersten Abschnitt begonnen, informiert Wasserlandesrat Dieter Egger. Die Arbeiten werden bis Mitte Sommer abgeschlossen sein.
Das Einzugsgebiet ist knapp einen Quadratkilometer groß. Die Abflussmengen können bei einem Jahrhundertereignis bis zu 900 Liter pro Sekunde betragen. In Gais-Karfuns fehlt aber eine natürliche bzw. eine geregelte Abflussmöglichkeit. “Das führt dazu, dass ca. 40 Wohnhäuser bereits bei längeren Niederschlagsperioden oder bei Starkregen von Hochwasser bedroht sind”, erklärt Landesrat Egger das Problem.
Die in Bau befindliche Rohrleitung hat einen Durchmesser von 1,4 Metern und ist damit in der Lage, bis zu 4.000 Liter Wasser pro Sekunde abzuführen. Sie dient aber nicht nur zur Ableitung der Oberflächenwässer, sondern nimmt ab einer bestimmten Wasserführung auch Hochwasser aus dem Schwarzbach auf und leitet dieses ins Unterwasser des Kraftwerks am Daboladabach. Somit profitieren auch die Bewohner der Parzelle Illsand von dieser Maßnahme.
Mit Realisierung des ersten Abschnittes werden die Oberflächenwässer vorerst noch nicht konzentriert erfasst. Deshalb ist in einer zweiten Etappe der Bau eines Rückhaltebeckens im Bereich Oberried geplant. “Das Projekt ist wichtig für den Hochwasserschutz im Bereich Gais”, tritt LR Egger für eine rasche Realisierung ein.
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