Widerstand gab es vor allem in Vorarlberg. Der Verein “Flugtage St. Gallen-Altenrhein” erwägt nun eine Verschiebung.
Mit der Absage reagierte der organisierende Verein auf “Verzögerungen auf der politischen Ebene”, wie er am Mittwoch mitteilte. Die notwendige politische Überzeugungsarbeit über die Landesgrenzen hinaus sei unterschätzt worden, räumte der Verein ein.
Nachdem der Verein “Flugtage St. Gallen-Altenrhein” vom zuständigen Gemeinderat im Spätherbst 2007 die Bewilligung zur Durchführung der Airshow erhalten hatte, schickte der Bürgermeister der Vorarlberger Bodensee-Gemeinde Gaißau, Reinhold Eberle, einen Brief nach Bern. In dem Schreiben forderte er das Bundesamt für Zivilluftfahrt (BAZL) auf, die IBAS 2008 nicht zuzulassen. Als Gründe gab der Gemeindechef die Unfallgefahr und die bereits bestehenden Belastungen durch den regulären Flugbetrieb des Flugfelds Altenrhein am Bodensee an. Gaißau liegt direkt an der Grenze zur Schweiz.
Die Bodensee Airshow fand bisher alle zehn Jahre statt. 1998 lockte die Veranstaltung an vier Tagen rund 130.000 Zuschauer an. Der Verein “Flugtage St. Gallen-Altenrhein” erwägt nun, die Airshow 2010 durchzuführen.
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