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G20-Wachstum bis 2030 auf schwächstem Stand seit Finanzkrise

Schlechte Prognose vor Gipfeltreffen in Südafrika
Schlechte Prognose vor Gipfeltreffen in Südafrika ©APA/AFP
Die 20 größten Volkswirtschaften der Welt werden nach Einschätzung des Internationalen Währungsfonds (IWF) bis 2030 nur noch um 2,9 Prozent jährlich wachsen. Das ist das schwächste mittelfristige Wachstum seit der Finanzkrise 2009. Mit nur 1,4 Prozent besonders schlecht fällt die Prognose für die G20-Industriestaaten aus. In einem Bericht an die G20 warnte der IWF vor Gegenwind durch Protektionismus, politische Unsicherheit und alternde Bevölkerungen in den Industrieländern.

Für 2025 erwartet der IWF in dem am Mittwoch veröffentlichten Bericht ein G20-Wachstum von 3,2 Prozent nach 3,3 Prozent im Vorjahr, das sich 2026 auf drei Prozent abschwächen soll.

Die G20-Staatschefs treffen sich am Wochenende in Südafrika, allerdings ohne US-Präsident Donald Trump und Chinas Präsident Xi Jinping sowie die Staatschefs von Argentinien und Mexiko. Der IWF mahnte die Länder zur Zusammenarbeit beim Abbau von Handelsbarrieren und forderte klare und transparente handelspolitische Fahrpläne.

(APA/Reuters)

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