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Fußballspiel der Religionen: "Pfarrer gegen Imane"

Berlin. Unter dem Motto „Pfarrer gegen Imame" kickten Muslime und Christen bereits zum 10. Mal gegeneinander. Eingebettet war das Spiel in ein Turnier von Flüchtlingsmannschaften.

Im Rahmen eines Fußballturniers für Flüchtlingsmannschaften haben am Samstag in Berlin auch Geistliche verschiedener Religionen ein sportliches Zeichen für Integration und Verständigung gesetzt.

Eingebettet war das Spiel in ein Turnier von Flüchtlingsmannschaften. Unter dem Motto “Willkommen in Berlin – grenzenlos Fußball spielen” kickten vier Teams um den Sieg. Neu ist das Thema in Berlin nicht: Schon zum zehnten Mal spielten nämliche Muslime und Christen unter dem Motto “Pfarrer gegen Imame” gegeneinander.

Himmlischer Fußball: “Pfarrer gegen Imane”

Burhan Kesici, Vorsitzender des Islamrates in Deutschland und einer der Schirmherren dieser Aktion erklärt den Hintergrund der Idee: “Der Reiz an der Sache ist, dass hier Theologen miteinander spielen und zeigen, dass unabhängig von der Religion man sehr gut miteinander auskommen kann. Und wir haben die Erfahrung gemacht, dass Fußball ein sehr gutes Medium ist, das auch der Mehrheit der Menschen mitzuteilen.”

Soltan Akbari, Asylbewerber aus Afghanistan, meint: “Wir finden es ganz wichtig. Und außerdem denke ich, wenn es solche Möglichkeiten für die Flüchtlinge gibt, ist das gut, weil, die meisten sind traumatisiert. Sie können dann dadurch ihren Kopf frei kriegen. Und ich finde es wirklich super.”

Notiz am Rande: Die “theologische Partie” rundete Daniel Schnapp als Schiedsrichter ab – er spielt beim TuS Makkabi, dem jüdischen Fußballclub in Berlin. (red/Reuters)

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