“Es ist zu früh für mich, die Frage zu beantworten, jetzt brauchen wir ein paar Stunden, um klarzusehen”, sagte der 58-Jährige am Mittwoch nach der entscheidenden 0:2-Niederlage gegen Südkorea.
Seit 2006 im Amt
Löw übernahm die Verantwortung für das historische Aus. “Der gesamte deutsche Fußball, wir alle haben verloren. Nicht nur ein Spiel, sondern vieles von dem, was wir uns in den letzten Jahren aufgebaut haben”, sagte der Teamchef, der seit 2006 im Amt ist und gerade erst seinen Vertrag bis zur WM 2022 in Katar verlängert hatte. Er sei nun der erste, der sich hinterfragen müsse, betonte er: “Da muss ich jetzt eine Nacht drüber schlafen, so kurz nach dem Spiel bin ich total frustriert und enttäuscht. Das hätte ich mir nicht vorstellen können.”
DFB-Teammanager Oliver Bierhoff rechnet indes nicht mit einem Rücktritt von Löw. “Es ist nicht der Zeitpunkt, Einzelanalysen zu machen. Ich gehe fest davon aus, dass Jogi weitermacht.” Auch DFB-Präsident Reinhard Grindel setzt weiter auf Löw. “Wir haben vor der WM gesagt, wir trauen ihm das zu bis 2022. Das ist nach wie vor meine Meinung”, sagte der Verbandsboss.
(APA)
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