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Fußball: Bregenz - Pasching

Das Schlusslicht SW Bregenz und der Tabellenführer Superfund Pasching haben sich am Samstag in der 28. Runde der T-Mobile-Bundesliga mit einem 1:1 (0:1)-Unentschieden getrennt.

Für die stark abstiegsbedrohten Vorarlberger war es der erste Punktgewinn nach vier Niederlagen in Folge. Kirchler (34.) hatte die favorisierten Oberösterreicher in Führung gebracht. Pasching-Verteidiger Knabel (78.) rettete den Gastgebern mit einem Eigentor das glückliche Remis.

Das mit 1.600 Zuschauern spärlich besuchte Bodensee-Stadion machte seinem Namen alle Ehre, denn eine Mischung aus Schnee und Regen hatte für äußerst schwierige Platzverhältnisse gesorgt. Der ohne den gesperrten Jezek und die verletzten Kovacevic und Sariyar angereiste Spitzenreiter begann zurückhaltend und wartete auf einen Fehler von Bregenz, der bald folgen sollte.

Nach der einzigen Torchance der Hausherren in der ersten Spielhälfte durch Schepens (25.) leitete Bolter mit einem unnötigen Ballverlust einen Angriff der Paschinger ein. Der Torjäger der Oberösterreicher, Mayrleb, legte nach einer Flanke von links per Kopf für Glieder auf, dieser scheiterte an Bregenz-Torhüter Nagel, ehe Kirchler (34.) mit einem scharfen Schuss von der Strafraumgrenze für die 1:0-Führung der Gäste sorgte.

Nach dem Seitenwechsel beschränkte sich Pasching auf das Notwendigste, während Bregenz immer wieder am eigenen spielerischen Unvermögen scheiterte. So blieben zwei gute Reaktionen von Nagel, der Schüsse von Mayrleb (48.) und dem für Glieder eingewechselten Pichlmann (66.) jeweils per Faustabwehr entschärfte, vorläufig die Höhepunkte. Wenn Bregenz gefährlich wurde, dann über Nzuzi, der in der 75. und 76. Minute zwei gute Möglichkeiten vorfand.

Den 1:1-Ausgleich in der 78. Minute verdankten die Vorarlberger schließlich dem Gegner. Pasching-Routinier Baur verlängerte einen weiten gegnerischen Abschlag auf seinen Mannschaftskollegen Knabel, der den Ball per Kopf an seinem überraschten und zu weit aus seinem Kasten gekommenen Torhüter Schicklgruber vorbei ins Netz beförderte. In der Schlussphase drängte Bregenz sogar noch auf den Siegestreffer. Jakomin per Kopf (87.) und Nzuzi mit einem herrlichen Fallrückzieher scheiterten aber an Schicklgruber.

Roland Kornexl (Bregenz-Trainer):„Die Partie glich unseren vergangenen Spielen. Der Unterschied zwischen uns und Pasching war nicht so drastisch. Der Ausgleich war glücklich, aber es war ein Erfolgserlebnis, das wir dringend brauchten.“

Georg Zellhofer (Pasching-Trainer):„Wir haben das Spiel in der zweiten Spielhälfte aus der Hand gegeben, weil wir zu viel mit uns beschäftigt waren. Bregenz hat grandios gekämpft, aber wir waren heute selber schuld. Nach der Pause sind wir nicht mehr ins Spiel gekommen, haben uns einige Fehler erlaubt und dann ein dummes Tor bekommen. Ein Nachteil war auch, dass wir wichtige Spieler vorgeben mussten, es war heute praktisch unser letztes Aufgebot. Bei Spielern wie Mayrleb oder Kirchler hat man die englischen Wochen gemerkt.“

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