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Fürchten Friseure um ihre Existenz?

Günther Plaickner war zu Gast bei "Vorarlberg LIVE".
Günther Plaickner war zu Gast bei "Vorarlberg LIVE". ©VOL-live
Günther Plaickner, Obmann der Landesinnung Friseure, sprach über die aktuelle, dem Lockdown geschuldete, Situation der Friseur-Branche.

Die Stimmung der Vorarlberger Friseure sei seit dem kurzfristig angekündigten Lockdown für alle "sehr, sehr schlecht". Besonders die Planungssicherheit sei eine Katastrophe, macht Plaickner deutlich.

Wie sorgenvoll schaut man auf die neuen Verordnungen?

Man müsse alles probieren, dass es gut funktioniere. Bereits durch 2G habe man Abstriche machen müssen. "2G+ ist definitiv ein No-Go."

"Wir rechnen damit, dass wir aufsperren können." 13. Dezember müsse funktionieren. "Wir werden es vor Weihnachten definitiv stemmen können mit 2G öffnen zu können".

Kunden-Flucht und Haus-Friseure

"Das haben wir schon länger." Insbesondere Schweizer Kunden hätten sich, aufgrund der geschlossenen Grenzen, zunehmend für Friseure im Inland entschieden. "Das ist eine Riesen-Thematik."

Ob der Kunde in die Schweiz gehe oder schwarz arbeite, mache per se keinen Unterschied. "Schwarz-Pfusch geht überhaupt nicht." In diesem Bereich müsse mehr kontrolliert werden. Diese Sache schmerze nicht nur die Friseur-Branche, sondern auch den ganzen Staat.

Gefährdet die Kurzarbeit Arbeitsplätze?

"Uns schreibt man vor, zuzusperren." Die Kurzarbeit sei ein tolles Modell und die Mitarbeiter sollen nicht gekündigt werden. Man brauche und suche auch immer gute Mitarbeiter. Körpernahe Dienstleister in den Lockdown zu schicken, sei jedoch sehr problematisch.

Welche Emotionen löst der Lockdown aus?

Die Frustration ist sehr groß, insbesondere wenn wenig Unterstüzung komme. Bevor man eine Branche zunichtemache
Plaickner verstehe nicht, dass man trotz aller Hygienemaßnahmen, die Branche dicht mache.

Die gesamte Sendung zum Nachschauen

(VOL.AT)

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