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Für einen Kredit: Frau bringt toten Verwandten zur Bank

Der Fall sorgt für Aufsehen.
Der Fall sorgt für Aufsehen. ©Canva, Twitter
In Rio de Janeiro hat eine Frau versucht, mit dem Leichnam ihres Onkels einen Kredit zu erschleichen. Der bizarre Betrugsversuch flog auf.

Eine schockierende Szene spielte sich in einer Bankfiliale in Rio de Janeiro ab: Eine Frau wurde festgenommen, nachdem sie versucht hatte, mit einem toten Mann im Rollstuhl einen Kredit zu erhalten. "Sie versuchte, seine Unterschrift zu fälschen. Er war bereits tot, als er in der Bank ankam", erklärte der Polizeibeamte Fábio Luiz Souza, zitiert von "G1".

Bizarre Aktion gefilmt

Ein Video vom Dienstag zeigt, wie die Frau den anscheinend leblosen Mann anspricht: "Onkel Paulo, hörst du mich? Du musst es unterschreiben." Eine Bankangestellte filmte die Vorgänge und äußerte Zweifel an der Gesundheit des Mannes. Daraufhin wurde der Notdienst gerufen, der den Tod des 68-Jährigen bestätigte.

Widersprüchliche Angaben zur Todesursache

Die Untersuchung widerlegte die Behauptung der Frau, der Mann sei erst in der Bank verstorben. "Die Totenflecke am Hinterkopf deuten darauf hin, dass er im Liegen gestorben ist", teilte die Polizei mit. Wäre der Mann in der Bank gestorben, hätten sich die Totenflecke an den Beinen zeigen müssen.

Ermittlungen gegen die Nichte

Die Frau, die angab, die Nichte und Betreuerin des Verstorbenen zu sein, wird nun wegen versuchten Diebstahls durch Betrug und Leichenfledderei untersucht. Souza betonte: "In meiner 22-jährigen Laufbahn habe ich noch nie eine solche Geschichte erlebt."

(VOL.AT)

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