Adelina die 7, heißt die Funkenhexe, die von Elisabeth Neßler seit sieben Jahren angefertigt wird. Eineinhalb Tage beschäftigt sich Lisi mit der Herstellung. “Ich will eine bodenständige Funkenhexe mit Armen und Beinen, Unterwäsche und einem richtigen Kleid”, hält sie nichts von den üblichen ausgestopften Overallpuppen. Die aufwändige Arbeit ist bereits Familientradition. Mutter Olivia hat zuvor schon 30 Jahre lang die Funkenhexe gefertigt, bevor Tochter Lisi dieses künstlerische “Ehrenamt” übernommen hat.
Die freiwilligen Feuerwehr, mit Obmann Bruno Öhre, die den Funken jährlich veranstaltet, schätzt die Arbeit der Hexenherstellung ganz besonders.
Am Faschingsdienstag wurde daher eine Abordnung der Funkenbauer im Hause Neßler empfangen und im Rahmen eines Frühstücks das Prachtstück Adelina vorgestellt und zur Mitnahme bereit gemacht. Dazu kam es allerding nicht. Denn “Mir Fraua vo Ludesch” bemächtigten sich der Hexe und entführten diese. Die Feuerwehrler mussten die Funkenhexe wohl oder übel aufspüren und auslösen, um am Funkensonntag nicht ohne Hexe da zustehen.
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