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Funken und rasende Schnecken

Dominik, Markus, Johanna und Funkenmeister Raimund Franz beim Funken am Rain.
Dominik, Markus, Johanna und Funkenmeister Raimund Franz beim Funken am Rain.
Mit dem Funken und dem Schneckenstrichrennen in Egg wurden zwei  Feste sinnvoll kombiniert und gleichzeitig die gute Nachbarschaft gepflegt.
Bilder vom Funken am Rain

Egg. Lange Tradition hat das Funkenabbrennen in der  Parzelle Rain in Egg. Lange vor dem großen Tag sammelten die Funkenbuben Brennmaterial und räumten – flink wie die Heinzelmännchen – so manchen Stadel aus. An der Straße wurde Funkenmaterial bereitgestellt und auch Christbäume, die seit Dreikönig ein eher trostloses Dasein fristeten, fanden reißenden Absatz. Am Samstagvormittag wurde mit vereinten Kräften ein prächtiger Funken aufgebaut. Funkenmeister Raimund Franz zeigte sich jedenfalls begeistert von seinen fleißigen Helfern.

Schneckenstrich-Rennen

Und weil man schon beim Feiern war, fand erstmals  am  Nachmittag des Funkentages das legendäre Schneckenstrich-Skirennen statt. Über 100 Läufer und Läuferinnen vom sogenannten Schneckenstrich (Ortsteil von Egg) gaben sich auf dem Funkenplatz am Rain ein Stelldichein. OK-Chef Hannes Waldner und sein Team organisierten eine perfekte Piste und Hans-Jörg Schneider steckte auf der Rainer- und der Ebenwalderhalde einen Riesentorlauf. Wie seit 35 Jahren mussten die Sportler zu Fuß an den Start, denn Skilift gibt es am Schneckenstrich bislang noch keinen. Dies tat aber der guten Stimmung keinen Abbruch – im Gegenteil – bei so manchem Schnäpschen wurde auf dem Weg der Lauf besichtigt und so mancher gute Ratschlag erteilt.  Als Sieger hervorgingen schließlich wie schon so oft: Klaus Waldner und Stefanie Köss.

Funkenküchle

Noch bevor der letzte Läufer das Ziel erreichte, wurde die von Bartle Felder präparierte Hexe an der Funkenstange angebracht. Wie es sich gehört,  nobel bekleidet und den Kopf voll Schweizer-Kracher. Während im Zielgelände die Schneckenstrichmeister gefeiert wurden, konnten es die Kinder auf dem Funkenplatz nebenan kaum erwarten bis es endlich dunkel wurde und der Funken entzündet werden konnte. Endlich war es soweit und bald loderten weithin sichtbar die Flammen in den Nachthimmel. Wie jedes Jahr hatten die Frauen köstliche Funkenküchle gebacken und auch Regina Felders fantastische Käsfladen durften nicht fehlen. Alles in allem ein gelungenes Fest, dem auch der einsetzende Regen keinen Abbruch tat.

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