Koblach Mit einem Fackelzug der Kinder ging es von der Dorf Mitte Richtung Funken. Seit diesem Jahr veranstaltet die neue Koblacher Funkenzunft den Funken am „neuen Standort“ im Kesselgut. Mithilfe vieler Freiwilligen und der eifrig sammelnden Bevölkerung, die vor allem alte Christbäume für den Funkenbau zur Verfügung gestellt hatte, war ein stattliches Bauwerk errichtet worden.
Norbert Egle, Stefan Ludescher, Stefan Madlener, German Oberscheider, Marco Pukowski, Günther Sandholzer, Wolfgang Sandholzer und Arno Wild hatten sich zusammengefunden, um einen Verein zu gründen, damit die Tradition Funken in der Gemeinde Koblach weitergeführt wird. Zurück zum Ursprung ist ihr Motto, ohne Plastik und kein Feuerwerk, damit die Umwelt und Tiere weniger belastet werden.
„Wir freuen uns, dass es uns gelungen ist, eine Funkenzunft zu gründen. Der Funken wurde viele Jahre durch die Feuerwehr Koblach veranstaltet. An dieser Stelle ein großes Dankeschön für den jahrelangen Einsatz“ so Obmann Arno Wild. Diesem Dank schloss sich Bürgermeister Fritz Maierhofer gerne an. „Funkenbrauch verbindet und ist für Koblach eine wichtige Tradition, die nun fortgeführt wird“, freut sich Maierhofer.
Die Kinder durften in der Dämmerung dann die großen Fackeln anzünden. Gemeinsam entfachten die alten und neuen Funkenmeister anschließend den Funken. Die Flammen griffen rasch um sich und erfassten die wunderschöne Funkenpuppe Cordula. Welche dann auch mit einem lauten Knall in kleine Stücke zerrissen wurde. Und die vielen Besucher genossen den Feuerschein bei Wurst und Brot, Funkaküachle und Glühwein, Limo und Bier noch bis spät in den Abend hinein. LOA
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