AA

"Fühlte mich gefangen!"

James Franco hat sein Schweigen gebrochen: Der Schauspielstar verriet endlich, warum er neben Anne Hathaway als Oscarmoderator komplett versagte.

Im Nachhinein waren sich alle einig: die Oscarmoderation 2011 von Anne Hathaway und James Franco war gar nicht gut gewesen.

Zu viele Köche …

Die Chemie zwischen den Stars passte nicht, sie wirkte überdreht, er wie auf Beruhigungstabletten. Die Scherze beider waren bestenfalls halblustig. Fünf Wochen später meinte Anne Hathaway in einem Interview, die Kritik sei hart für sie gewesen – sah ihre Leistung aber nicht als Flop. Von James Franco, der unmittelbar nach der Oscarshow per Jet geflohen war, hörte man zu dem Thema gar nichts. Bis heute. In einem Interview mit der Männerzeitschrift “Playboy” hat der 33-Jährige nun nämlich verraten, das schwache Skript habe alles verdorben.

“Es ist schwer darüber zu sprechen, weil es wie eine Schuldzuweisung rüberkommt – so etwas ist nie lustig. Wir haben uns erst eine Woche vor den Oscars auf das Skript für die Show konzentriert. Nach dem ersten Durchsprechen habe ich zum Produzenten gesagt: ‘Ich weiß nicht, warum ihr mich geholt habt, denn ihr habt mir nichts gegeben. Ich glaube einfach nicht, dass das gut ist.’ Ich habe mich gefangen gefühlt. ‘Das ist nicht mein Boot, ich bin nur ein Passagier. Aber ich werde untergehen – und es gibt keinen Ausweg.'”

Nach Francos Ansicht hätten einfach zu viele Autoren an dem Drehbuch für die Show herumgedoktert. “Es gab viel Köche, denen man das Kochen besser nicht erlauben hätte sollen. Ich wollte einfach nur mit dem Material arbeiten, nicht einer von ihnen sein. Ich wollte einfach nicht mehr kämpfen – sogar als sie mir dann gesagt haben, dass ich als Marilyn Monroe auf die Bühne muss. Ich habe einfach alles mitgemacht.”

(seitenblicke.at/foto:dapd)

  • VOL.AT
  • austria.com Coops Society
  • "Fühlte mich gefangen!"