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Für Klien wird es immer düsterer

Vorerst gibt es keinen weiteren Renneinsatz in der AutoGP-Serie für Christian Klien.
Vorerst gibt es keinen weiteren Renneinsatz in der AutoGP-Serie für Christian Klien. ©Romano Poli
Zele-Racing kann vorerst keinen weiteren Gaststart für Christian Klien in der Auto­GP-Serie stemmen.

Vor vier Wochen bestritt Christian Klien zwei Gaststarts beim Kärntner Zele-Racing-Team in der AutoGP-World-Series in Mugello. Beide Seiten sprachen damals von einer möglichen weiteren Zusammenarbeit. Am kommenden Wochenende findet auf dem Nürburgring der nächste AutoGP-Saisonlauf statt, doch wie es scheint ohne den Ex-Formel-1-Piloten und vermutlich sogar ohne das Zele-Racing-Team.

Die Rechnung ist einfach: Da Christian Klien kein Bezahlfahrer ist, hätte Zele die Sponsorengelder auftreiben sollen. Fakt ist, das Zele pro AutoGP-Einsatz pro Auto 60.000 Euro kalkulieren muss. Teamchef Michael Zele: „Für das Nürburgring-Rennen haben wir bislang keinen Investor gefunden. Wenn heute oder spätestens morgen kein Wunder geschieht, werden wir in der Eifel nicht am Start sein, da auch unser zweiter Pilot von Mugello, der Ungar Pal Kiss, finanziell schwach auf der Brust ist. Für Christian Klien tut es mir besonders leid, denn die Zusammenarbeit war sehr angenehm.”

Selbst wenn es mit der Finanzierung in letzter Minute noch klappen sollte, dürfte Klien dankend ablehnen, denn er hätte dringend einen Testtag benötigt, weil er die brutalen Lenkkräfte der AutoGP-Boliden (keine Servolenkung) unterschätzt hat und deshalb in Mugello nur Achter und Neunter wurde.

Vater Johannes Klien geht dennoch davon aus, „dass Christian heuer weitere Rennen bestreitet”. Viele Rennserien, die Christians Ansprüchen gerecht werden, gibt es allerdings nicht mehr.

Den ganzen Artikel lesen Sie in der aktuellen Ausgabe der Vorarlberger Nachrichten.

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