Ein gut gepflegter Rasen ist der ganze Stolz eines jeden Gartenbesitzers. Voraussetzung dafür ist die richtige Pflege. Speziell während der Hitzeperiode ist das Wachstum des Grüns eingeschränkt. Nichtsdestotrotz können einzelne Maßnahmen bereits Wunder wirken.
Mähen
Mit dem richtigen Mähen steht und fällt die Qualität einer jeden Rasenfläche. Die Messer sollten regelmäßig geschliffen und die Schnitthöhe während der Sommerhitze angepasst werden.
Hier gilt aber immer die "Drittelregel": Wird der Vegetationspunkt auf etwa die Hälfte abgeschnitten, dauert es länger, bis der Rasentrieb neu austreibt. Das kann zu Lücken im Rasen führen oder er trocknet bei einer Dürreperiode leichter aus. Bei einer Schnitthöhe von vier Zentimetern kann der Rasen also bis auf sechs Zentimeter wachsen und sollte dann wieder auf vier Zentimeter gekürzt werden. Während der Sommerhitze empfiehlt es sich, den Rasen nicht kürzer als auf vier Zentimeter zu mähen.
Rasendüngemittel
Der Rasen sollte auch regelmäßig mit Nährstoffen versorgt werden. Für eine gleichmäßige Verteilung empfehlen wir die Aufbringung mittels Streuwagen. Eine Düngung alle 12 bis 14 Wochen sorgt für sattes Grün und eine gute Narbendichtung. Mittlerweile gibt es auch gute Ganzjahresdünger am Markt. Hier kann mit einer starken Düngung im Mai die Nährstoffversorgung für das ganze Jahr gewährleistet werden.
Vertikutieren
Vertikutieren wird vor allem im Frühjahr empfohlen, kann aber Anfang Herbst auch noch nachgeholt werden. Auf Flächen, die vom Mähroboter gepflegt werden, bleibt das Schnittgut liegen und es kann zu Rasenfilz kommen. Aber nicht nur gegen Filz, auch gegen Moos und Weißklee kann mit dem Vertikutierer gearbeitet werden. Die Vertikutiermesser sollten den Boden nur leicht "anritzen", ansonsten kann die Rasenfläche mitunter größeren Schaden nehmen.
Bewässern
Frisch eingesäte Rasenflächen müssen regelmäßig gewässert werden. Wenn es beim Saatgut zur Keimung kommt, darf es nicht vertrocknen und sollte stets leicht feucht bleiben.
Bei älteren Rasenflächen gilt jedoch praktisch das Gegenteil. Bewässert sollte nur selten werden, dafür aber möglichst tiefgründig. Dadurch kann der Rasen tiefer wurzeln und bei einer Trockenperiode länger durchhalten. Wer die Wiese zu häufig wässert, lässt dadruch die Rasenwurzeln verkümmern.
Laub entfernen
Im Herbst ist es wichtig, das herabgefallene Laub regelmäßig aus dem Rasen zu entfernen. Denn unter dem Laub ist es feucht. Bleiben die Blätter liegen, droht der Rasen zu vergilben und zu verfaulen.
Wer es sich leichter mit dem Aufsammeln machen will, der stellt den Rasenmäher auf eine hohe Stufe und sammelt das Laub gehäckselt im Fangkorb auf.
Blumen und Kräuter
Schließlich bleibt zu erwähnen: Es muss nicht jede Rasenfläche im Garten ein perfekter englischer Rasen sein. Auf Flächen, die generell weniger genutzt werden, könnte auch eine Blumen- oder Kräuterwiese entstehen.
(Gartentipp der NEUE Vorarlberger Tageszeitung)
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