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Fünf Motorradfahrer bei Moskau erschossen

Fünf Mitglieder eines Motorradclubs sind am Sonntag in einem Dorf bei Moskau erschossen worden. Die russische Polizei nahm einen 27-Jährigen Mann fest, meldete die Nachrichtenagentur Interfax. Er habe die Tat gestanden, sagte ein Vertreter der Ermittlungsbehörde. Die Bluttat hatte sich an einer alten Brauerei in dem Ort Tschjolochowo, etwa 80 Kilometer südöstlich von Moskau, ereignet.


Nach einem Streit schoss der 27-jährige Dorfbewohner mit einer Schnellfeuerwaffe vom Typ Sajga auf die Motorradfahrer. Sie seien auf der Stelle tot gewesen. Zwei Frauen überlebten. Zum Hintergrund des Streits machten russische Medien unterschiedliche Angaben. Alkohol sei im Spiel gewesen. Andere Motorradfahrer machten eigenständig Jagd auf den Täter. “Die Polizei fürchtet, dass die Biker den Verbrecher vor den Sicherheitsorganen finden und Selbstjustiz üben”, sagte ein Sprecher der Agentur Tass.

Die Motorradfahrer gehörten angeblich zu einem Moskauer Club von Liebhabern schwerer Maschinen des japanischen Herstellers Honda. Sie wollten am Montag im Moskauer Umland eine Paradefahrt zum “Tag des Sieges” der Sowjetunion im Zweiten Weltkrieg veranstalten.

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