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Fu Long genießt neues Leben in China

Der Abschied von Fu Long bei seiner Reise nach China viel schwer, Sorgen um den "Glücklichen Drachen" sind aber unbegründet.
Der im Wiener Zoo Schönbrunn geborene Bär fühlt sich in seiner neuen Heimat pudelwohl, tollt auf meterhohen Bäumen herum und sitzt stundenlang in Astgabeln, berichtete der Tiergarten am Donnerstag in einer Aussendung. Bereits in Wien zählte Klettern zu den Lieblingsbeschäftigungen des putzigen Fellknäuels.
Mittlerweile hat es der kleine Bär auch ins chinesische Fernsehen geschafft: Der staatliche Sender CCTV4 berichtete in seinen Nachrichten, dass Fu Long nach seiner Eingewöhnungsphase nun für die Besucher zu sehen sei. Die Geburt des ersten natürlich gezeugten Pandas in einem Zoo am 23. August 2007 in Wien galt als Weltsensation. Anhand seines Markenzeichens – der weißen Hinterpfote – ist Fu Long für seine neuen Fans sofort erkennbar.

Der gesundheitliche Zustand des Wiener Pandas ist laut Zoo Schönnbrunn sehr gut: Fu long genieße das feuchte und derzeit sehr kalte Wetter. Mit 8. Jänner hat für den zweijährigen Panda ein neuer Lebensabschnitt begonnen: er darf seine neue weitläufige Anlage in der Zucht- und Forschungsstation Bifengxia erkunden, zuvor war Fu Long im Quarantänebereich untergebracht. In den kommenden Wochen soll der Bär mit Gleichaltrigen zusammengebracht werden. Mit ihnen soll er in einer Jugendgruppe leben, später eine Gefährtin finden und schließlich für Nachwuchs sorgen.

“Wir verfolgen interessiert, wie es Fu Long in seiner neuen Heimat geht und sind sehr froh, dass er sich gut eingewöhnt hat”, so seine frühere Betreuerin Eveline Dungl. “Wir sind mit den Direktoren und Pflegern der Pandastation in Kontakt und bekommen regelmäßig Fotos und Informationen gemailt.” Wie im Vertrag zwischen China und Österreich vereinbart, war Fu Long nach seinem zweiten Geburtstag am 19. November 2009 an die Chinesen übergeben worden.

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