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Fritz gelassen

“An der Lage der Fakten sich nichts geändert, ich sehen das Ganze gelassen kommen.

” Mit diesen Worten reagiert der Dalaaser Bürgermeister Ernst Fritz auf die vom Landesgericht angekündigte Voruntersuchung wegen des Verdachtes auf Amtsmissbrauch im Zusammenhang mit einer vermuteten Falschbeurkundung.

Hintergrund dafür ist ein seit drei Jahren dauernder Streit in einem Bauverfahren mit Walter S., der in Dalaas ein Haus mit Pultdach errichten wollte. Bürgermeister Fritz soll dabei einen Gemeindebeschluss “erfunden” haben, hatte Volksanwalt Felix Dünser bereits in einer Anzeige (Sachverhaltsdarstellung) an die Staatsanwaltschaft vermutet und damit die Sache ins Rollen gebracht.

Der Gemeindechef, welcher für die ÖVP im Landtag sitzt, fühlt sich vor allem aus dem Grund “unschuldig”, weil die Staatsanwälte seine Causa schon vor geraumer Zeit ad acta gelegt hatten. Nachdem Walter S. sich aber nicht geschlagen gab und über seinen Anwalt einen Subsidiarantrag einreichte, beschäftigte sich die Ratskammer mit dem Fall. Sie stimmte in drei von sicher Punkten dem Antrag zu und brachte den Fall abermals ins Rollen.

Deshalb sieht sich Fritz jetzt neuerlich im Visier der Behörden. Er denke aber nicht daran, politische Konsequenzen zu ziehen und wolle “aufrechten Hauptes im kommenden Frühjahr in die Gemeinderatswahlen im ziehen”, zeigt sich Fritz im Gespräch mit den “VN” unbeeindruckt von den Mühlen der Justiz.

Lesen Sie mehr dazu in den “VN” am Montag.

Von Tony Walser

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(Bild: VN-Archiv)

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